Einsatzbericht:

Wir wurden um 18:44 Uhr auf die BAB A9 bei km 317,5 in Fahrtrichtung München zu einem LKW Brand alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt konnte dies bestätigt werden. Jedoch erhielten die alarmierten Kräfte die Information von der Leitstelle, dass sich hinter der eigentlichen Einsatzstelle ein Folgeunfall ereignet haben soll, wodurch ein PKW in Brand geraten sei. Die Lage auf Sicht ergab jedoch, dass es sich zwar um einen mit mehreren Fahrzeugen beteiligten Unfall handelte, jedoch kein Fahrzeug brannte. Bei einem Fahrzeug entwickelte sich ein Entstehungsbrand, den zum Glück eine Streife der VPI Bayreuth mittels Feuerlöscher ablöschen konnte.

Die Feuerwehr Trockau und die mit alarmierten Feuerwehren der Ständigen Wache Bayreuth und Tiergarten fuhren direkt zu dem gemeldeten LKW-Brand, den Einsatz mit dem Verkehrsunfall übernahmen die Kräfte der Feuerwehr Bindlach, die nach Bereichsfolge schon während der Anfahrt von der Feuerwehr zu dieser Einsatzstelle nachalarmiert wurden.

Von der Feuerwehr Bindlach wurde das TLF 24/50 (23/1) direkt an die Einsatzstelle Brand LKW über Funk geordert.

Als die Feuerwehren Trockau und Bayreuth an der eigentlichen Einsatzstelle angekommen waren, wurde sofort ein massiver Löschangriff mit insgesamt vier C-Rohren vorgenommen. Nachdem der erste Angriff Erfolg gezeigt hatte, warteten wir auf den bereits von uns alarmierten Radlader des THW Kulmbach, der uns die Ladung mit Tiefkühlbrot auseinander ziehen sollte, damit wir die Glutnester ablöschen konnten.

Während der Löschmaßnahmen unterstützten uns die TLF 24/50 von Bindlach und Bayreuth. Die Feuerwehr Bindlach sowie unser TLF 16/25 (21/2) wurden im Pendelverkehr eingesetzt, um stets Wasser an der Einsatzstelle zu haben.

Nachdem der Radlader die Ladung verteilte und wir diese ablöschen konnten, mussten wir die Fahrbahn mit massiven Ölbindemitteleinsatz abstreuen, da der LKW massiv Öl verlor und aufgrund der nassen Fahrbahn sich dieses Öl großflächig verteilte. Das alles nicht genug, mussten wir im Anschluss noch den Tank des LKW`s abpumpen, da dieser trotz des Brandes noch gut rund 200 Liter Kraftstoff inne hatte. Dieser Einsatz ging weit über Mitternacht hinaus und zehrte an allen Einsatzkräften.

Nicht zu vergessen ist das THW Bayreuth sowie Pegnitz, aber auch der Rettungsdienst, die uns tatkräftig unterstützten.

Bei diesem Einsatz hat es sich wieder einmal gezeigt, wie kameradschaftliches Arbeiten zwischen den Feuerwehren, aber auch mit den Hilfskräften des THWs, Rettungsdienstes, Leitstelle sowie der Polizei und der Autobahnmeisterei Trockau funktionieren kann.

Ein herzliches Dankschön an alle eingesetzten Kräfte, so wie wir es in diesem Bereich immer gewohnt sind!